Donnerstag, 8. Mai 2008
Donnerstag, 24. April 2008
Bitte, bitte, ich brauche ganz dringend eine neue Sicherung.
Das ist echt nicht mehr schön.
Samstag, 29. März 2008
Wenn ich immer fein ausbalanciere, schön mittig orientiert, habe ich nichts zu schreiben. Das Mittelmaß ist zwar langweilig, fühlt sich aber gesund und für den Moment auch ganz ok an. Aber wer will hier schon etwas über Kinobesuche, Arbeitsstress oder samstägliche Hausarbeit lesen? Genau, niemand, und deshalb gibt es positives Schweigen.
Zugegebenermaßen würde ich mir selbst auf den Keks gehen, wenn ich nicht wüßte, dass das nächste Ticket für die Bergundtalfahrt schon reserviert ist. Alles nur eine Frage der Zeit.
Ich geh jetzt mal an anderen Orten lesen. Melden Sie sich doch bitte, wenn Sie jemanden zum Mitheulen brauchen, sonst komme ich noch aus der Übung.
Mittwoch, 12. März 2008
Immerhin ziemlich bis sehr gut.
Ich bin vielleicht sicher, dass ich mich wieder verlieben könnte, wenn ich wollte.
Montag, 3. März 2008
Das Leben ist kein Ponyhof, hört man ja immer wieder.
Falls aber doch, habe ich mir schon mal eine Gerte gekauft.
Freitag, 29. Februar 2008
Come on, admit it, babe
It's a wonderful life
If you can find it
(Nick Cave. Wonderful Life)
Ich weiß genau, dass dem Taumel nicht zu trauen ist, aber ist das nicht völlig egal, solange er ein paar Minuten Glück bedeutet? Auch wenn ich in zwei Tagen, oder auch morgen schon, wieder vor meinem Scherbenhaufen stehe? Jetzt gerade fühlt es sich richtig an, fühle ich mich richtig an und alles ist echt & gut. Und auch wegen ihr und ihm springt das Herz und weil ich Dich gefunden habe und weil sie wieder schreibt und ich in ihren Worten und ihrer Sehnsucht ertrinken möchte.
Gibt es nicht unzählige Gründe leben zu wollen?
Doch natürlich, sagt der klare Verstand und das kleine Biest reibt sich kichernd, in freudiger Erwartung die Hände und winkt ein kurzes bis bald, bevor es sich umdreht, den Schauplatz verläßt und das bebende Herz allein zurückläßt.
Nur ein paar Tage, das Wochenende, bitte!
Dienstag, 12. Februar 2008
Erstmal heulen.
Er hat sie verlassen, dieses gemeine Schwein, der Mistkerl.
Die große Liebe, die Liebe des Lebens, das ewige Glück!
Das kann er doch nicht einfach so wegwerfen.
Die perfekte Beziehung, die Erfüllung, das Paradies.
Schluchzendes Lamentieren über die Ungerechtigkeiten des Lebens. Endlich ein Mann, für den sie sofort in die Stadt im Norden ziehen würde, und heiraten, natürlich, Kinder kriegen und nun das. Der Fiesling!
Krokodilstränen unterstreichen jedes einzelne Wort, die schneller und schneller heraus zu kommen scheinen und sich erst überschlagen und dann wiederholen. Das größtmögliche Unglück und die absolute Sicherheit, dass die Sonne nie wieder scheinen wird. Was für ein Leid!
Das Argument der Kürze der Beziehung wird mit einer Geste und einem noch lauteren Schluchzen beiseite gewischt. Das Argument, dass schon nach drei Tagen sein Engagement zu wünschen übrig lies, wird vehement verneint und mit einem Aufjaulen quittiert. Sie schnaubt sich die Nase und erklärt mit zitterndern Lippen, dass es die schönsten zwei Wochen ihres Lebens waren und was hat die Zeit schon für eine Bedeutung, wenn es um alles, also die Liebe & das Leben, geht.
Wir kennen ihn nicht, aber wir verstehen ihn trotzdem. Das Heulen nimmt einen schrillen Ton an, die Worte werden hystrisch laut und wir nicken verständnisvoll und gratulieren ihm im Stillen zu seiner schnellen Entscheidung, auch wenn wir ein bisschen böse sind, dass wir jetzt hier sitzen müssen.
Ich nehme mein Becks und gehe zu den Männern rüber, die mich einladend anlächeln und mir den kleinen roten Flitzer auf der Carrerabahn überlassen.
Dienstag, 5. Februar 2008
Hahahahaha!
Ohje, es tut mir so leid, dass Sie ausgerechnet hier gelandet sind. Komplett falsche Location, Sie armes Würstchen. Hauen Sie bloß schnell wieder ab, nehmen Sie die Beine in die Hand und rennen Sie um Ihr Leben.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Auf nix kann man sich verlassen. Die Boxhagener Straße wurde jetzt auch umbenannt. Dabei bin ich in einem Alter, in dem man Veränderungen nicht mehr so einfach wegstecken kann.
Montag, 21. Januar 2008
Seit mich ein Blogger vor ein paar Tagen wohl eher unbeabsichtigt mit der Nase in die dreckige Schlammpfütze gestupst hat, mag ich meinen Kopf nicht mehr ganz so tief hängen lassen. Draußen ist die Welt grau und es regnet nun schon den dritten Tag in Folge. Ist mir aber egal, ich setze einfach meine Spaßbrille und die Hasennase auf und wippe mit dem Kopf. Dann geht das schon.