Mittwoch, 27. August 2008

Anstatt einzuschlafen, kreiseln die Gedanken durch den Kopf. Es ist eine Nacht, in der ich das Alleinsein stärker spüre als mir gut tut. Wird mich jemals wieder jemand lieben? Eine Frage, die viel Schmerz in sich trägt. Die weh tut. Und je länger sie vom Kopf in den Rest meines Körpers sickert und mich schon bald darauf komplett ausfüllt, desto sicherer bin ich, die Antwort zu kennen.

Ich will schlafen. Nicht denken. Nicht traurig sein.

Wird jemals wieder jemand in diesem Bett neben mir liegen? Mir Vorlesen? Meinen Rücken streicheln? Mich küssen? Mir seine Träume erzählen? Mir das Haar aus dem Gesicht streichen? Mit mir lachen, toben, herumalbern...? Meine Hand halten? Mir die Welt erklären? Mir Liebesbriefe schreiben? Mich um den Verstand vögeln? Mit mir Zukunftspläne schmieden?

Irgendwann wird die Erschöpfung größer als die Verzweifelung.