Mittwoch, 5. März 2008

Ganz leise kommt es angeschlichen und löst die Mittelmäßigkeit ab, die auf das Glück folgte. Es funktioniert eben doch nicht mehr als ein paar Tage, das mit dem guten Gefühl, denn ich kenne die Rezeptur nicht, aus der sich Kummer & Leid oder Liebe & Entzücken zusammensetzen.

Ich kenne mich nicht gut genug, ich verstehe die Welt nicht und habe Angst, dass ich mein Leben lang mit der Suche nach dem gesunden aber langweiligen Mittelmaß verbringen muss.

Was für ein Graus, das eine wie das andere.

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Höhen und Tiefen, sie bilden doch die Gegenpole, die das Mittelmaß erst ermöglichen, es einordnen dort, wo es sich am leichtesten lebt, wenn man gerade zu müde für beides ist.

Vielleicht ist es einfacher, das eigene Leben so anzunehmen, wie es eben ist, und dort, wo es geht, milde nachzuhelfen, dass die Höhen nicht zu hoch und die Tiefen nicht zu tief werden.
Und wenn deines eine Melange aus Höhen und Tiefen und wenig Mittelmaß ist, kann das so falsch sein?

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Das Mittelmaß scheint ja auch nur gegenüber den Tiefen reizvoll. Aber mich erschöpfen die Extreme.

So annehmen, muss ich wohl, was bleibt mir übrig. Ich sollte etwas planen, aber ich fürchte, die sämliche Energie ist für's Grinsen am letzten Wochenende draufgegangen. Jetzt kommt nichts mehr außer das ungesunde Warten.

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Ach was. Nicht ungesundes Warten, sondern ein bisschen Ausruhen, die Kiefermuskulatur vom Grinsemuskelkater befreien, und dann geht es wieder weiter. Es geht doch immer weiter. Meistens jedenfalls.

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"Das Mittelmaß scheint ja auch nur gegenüber den Tiefen reizvoll. Aber mich erschöpfen die Extreme."

Und überhaupt.

Ich glaub ich stell das Bloggen ein, und verweise von nun an bei Anfragen nach meinem Befinden an deine Einträge :-)

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Ich will alles, und das was ich will, will ich nicht, weil ich was anderes will, das ich eigentlich auch nicht will, weil ich was anderes will, das anders sein soll als alles, was ich will.

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Lieber würde ich so leiden wie eine andere. Und dann zugeben, dass das Unsinn ist, weil das persönliche Leid nicht vergleichbar ist, das eine nicht besser als das andere ist und überhaupt. Ich hab mich doch nur selber so satt und lasse mir meinen Nervfaktor durch andere verifizieren, die nicht richtig mitspielen wollen und sowieso finde ich es zum Kotzen, dass ich in der verdammten Kälte mit dem Rad den weiten Weg zur Arbeit fahren muss. (Immerhin mal was Reales zum Motzen. Ist auch mal schön.)

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Ich bitt' Sie. Sie sollen die Mitte finden, nicht das Mittelmaß.

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"Die Mitte? Ach so, die Mitte..."
(Kaa aus dem Dschungelbuch.)

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Pfff. Trust in me...

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Viele Menschen wollen ja anstrengende Höhen und Tiefen, um was anderes zu spüren als den alles nivellierenden Durchschnitt, fühlen lieber heiß und kalt als immer nur lau...
Andererseits kann ich die Erschöpfung gut nachvollziehen.
Also ausruhen. Und dann weiterbalancieren.

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Ja klar, immer das, was man nicht hat. Und dann ist auch alles immer "zu". Zu intensiv, zu schnell, zu laut, zu betrunken, zu oberflächlich und was weiß ich.

Ausruhen und irgendwie den Emotionspegel im grünen Bereich halten.

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Was zählt, ist der Durchschnitt. Und das ist gut so.

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Runtergebrochen auf's Mittelmaß. Da ist was Wahres dran.

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