Donnerstag, 13. März 2008


"Auf zur Elbe", sagtest du immer und wir anderen nickten bekräftigend, denn wo kann es schöner sein, als am Wasser. Vom Balkon aus blicke ich heute den Schiffen nach, den Schleppern, den Möwen, den Wolken - und dann verliere ich mein Herz an unsere Familienstadt. Ich weiß, dass ich bald wiederkomme und irgendwann auch bleiben werde. Eine Wiederkehr ohne je Fortgegangen zu sein.

Wir sind der Rest und wir werden aufeinander achtgeben, versprochen. Ich behalte deine drei Männer im Auge und passe auf Mama auf. Dein Großer ist in guten Händen, hat seine Frau an der Seite und deinen Enkel an der Hand. Dein Kleiner wird mich und Mama behütend beobachten und deinem Mann die größte Stütze sein. Dafür halten ihn seine großartigen Freunde fest an beiden Händen. Und dann sind da noch die Schwaben, die ringsherum ihre Liebe versprühen und uns am liebsten alle hier beieinander sehen würden. Ich spüre ganz genau, dass wenn wir nur alle zusammenhalten, dann geht das schon, dann weinen wir nur um dich und nicht um uns.

Zum Abschied werfe ich rote & weiße Rosenblätter auf dein Grab, mit all den Küssen bedeckt, die ich dir nicht mehr geben konnte. Ich mag nicht bereuen, was ich nicht getan habe. In meinem Herzen bist du immer, Lieblingstante.

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(Eigentlich finde ich sie ja albern, diese Punkte ohne weitere Aussage, aber hier scheint er mir angemessen.)

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(Danke.)

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Fast könnte man Sie zu diesem Tag beglückwünschen, wenn der Anlass kein so trauriger gewesen wäre. Trotz allem ein bisschen Frieden und Trost gefunden, scheint mir.

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Und nicht zu vergessen: Hoffnung.

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