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Samstag, 31. Januar 2009
Mit der Familie reden. Mit Papa, mit Mama, mit der armen Tante. Ich spüre eine Verbundenheit mit jedem von ihnen. Spüre Nähe und Geborgenheit. Es fühlt sich richtig an, vertraut und sicher.
Ich muss den Opa verabschieden. Ihm ein letztes Mal durch das Haar streichen, ein letztes Mal seine Wange berühren, ein letztes Mal ein "ich liebe dich" ins Ohr flüstern. Küssen kann ich den kalten Körper nicht mehr. Es ist nicht zu übersehen, dass das, was dort liegt, nur noch eine Hülle ist. Tot. Ich wäre gerne früher bei ihm gewesen.
Danach sind wieder die lebendigen Familienmitglieder an der Reihe. Es geht darum, gemeinsam zu planen und zu überlegen, wie es jetzt weitergeht. Es ist anders als noch vor ein paar Jahren. Die Familie sieht mich jetzt als Erwachsene. Ich übernehme Aufgaben, kümmere mich, sorge mich, kläre. Ich bin diejenige, mit der meisten Energie, die, die am ehrlichsten deutliche Worte sprechen kann, weil die anderen miteinander zu viel Rücksicht nehmen (müssen) und miteinander furchtbar verstrickt sind.
Aber es wird. Wir werden gemeinsam Lösungen finden, die unsere Probleme beheben. Und einen Weg, die restliche Familie zusammenzuhalten.
[Edit: Nichtsahnend die Fotos des vergangenen Abends hochladen wollen und die letzten Bilder vom Opa finden. Puh.]
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