Dienstag, 24. Juni 2008

Manchmal muss man schlechte Gefühle einfach aushalten.

Der Hunger ist undefinierbar. Sicher ist nur, dass es kein Hunger-Hunger ist, sondern dass sich dahinter etwas anderes verbirgt. Der Hunger schmerzt körperlich, weil er anhaltend und ausdauernd präsent ist und mich damit piesackt und nervt. Es ist ein Hunger, der nicht nachlässt, wenn ich versuche, ihn mit Nahrungsmitteln zu stillen. Er läßt sich höchstens ein wenig beruhigen. Ich vermute, es ist ein Hunger nach Nahrung in Form von Liebe, Zuwendung, Hoffnung und ganz viel Gutem. Aber ich finde weder den Ursprung für diesen Hunger, noch einen Weg, ihn dauerhaft zu stillen, so lautstark er auch danach verlangt.

Manchmal muss man schlechte Gefühle einfach aushalten.

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unstillbarer durst - so nenne ich mein, mich schon das ganze leben begleitende gefühl.

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Immerhin gibt es Zeiten, in denen dieses Gefühl überdeckt werden kann. Nicht wirklich gestillt, aber einigermaßen ruhig gestellt.

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Emotionale Schonkost bei knurrendem Herzen.
Damit das Steak Platz hat. Später-

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Irgendwie muss ich mir die emotionale Kost in mundgerechte Häppchen schippeln. Dieses Verschlucken ist so unangenehm.

Schokolade. Teufelszeug.

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wie ich ...
... das kenne!

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Passen Sie bloß auf sich auf!

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Da fällt mir immer wieder Nestroy ein:
Ich habe so einen Hunger,
dass ich vor Durst nicht weiss,
wo ich heute nacht schlafen soll,
so friert's mich.

(oder:... alles ist zuwenig. )

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Das ist traurig-schön.

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Gegen diese Art Hunger hilft Internetz ja eher gar nicht. Wirkt eher wie ein Appetithemmer und man bekommt Symptome von Mangelernährung.
Schlechte Gefühle aushalten wäre dann also Fasten?
Aber wie lange? Und geht das nicht nur mit der Aussicht auf feierliches Fastenbrechen und sauleckeres Essen danach?

Ich wünsche dir etwas ganz leckeres und nahrhaftes und vitaminreiches und vor allem wirkliches.
Ganz bald.
Und für ganz lange!

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Das Internetz hat damit ja auch nichts zu tun. Stellen Sie sich mal vor, ich hätte das auch noch am Hals... (Mir reicht mein Leben vollkommen aus.)

Schlechte Gefühle aushalten bedeutet, dass ich nicht den altbekannten Weg wähle, um mich abzulenken. Stattdessen sollte ich mir Gedanken darüber machen, wie ich schnellstmöglich einen Teil der Situationen kläre.

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Hm,
in meinem Fall bin ich sicher, dass ein Teil meines Über-Hungers noch dem Drang entstammt, den Zigaretten-Entzug zu substituieren. Aber so weit, dass die Zigaretten Substitut der Mutterbrust gewesen sein könnten, würde ich dann doch nicht gehen.

Ich sollte das auch öfters einfach mal aushalten...

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Das Aushalten ist so schwer. Aber ich übe täglich. Vielleicht wird es irgendwann besser.

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Man muß auch nicht immer aushalten. Wer sagt denn, dass Ablenkung verboten ist? Kommt halt darauf an, womit ich mich ablenke. Am Besten etwas, das mir gut tut.

Jemand sagte mal, das wichtigste und schwerste zugleich im Leben zu lernen, ist, sich selbst auszuhalten. Keine Ahnung, ob das jetzt hierher passt.

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Ablenkung ist natürlich nicht allgemein verboten. Nur die negative Form der Ablenkung mag ich nicht mehr wählen, auch wenn sie mir am einfachsten scheint. Ich muss nach neuen Dingen und Unternehmungen suchen die mir guttun. Ersatz.

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