Donnerstag, 21. Februar 2008

Ab dem frühen Morgen lächle ich mich durch den Tag, nicke und halte ein Schwätzchen, schreibe und erledige den langweiligen Technikkram ohne mit der Wimper zu zucken. Ich gehe einkaufen, esse, koche Tee, höre auf gute Ratschläge und kümmere mich darum, Verabredungen zu treffen, damit ich nicht unversehens in Richtung Abgrund schlittere.
Alles läuft wunderbar, ich fühle mich gut. Um mich herum und auch ein bisschen weiter weg, sind Menschen, die mir nahe sind und mir ihre Hand reichen, die ich nicht einmal Ergreifen muss, weil sie trotzdem da sind, ganz ohne Festhalten.

Am Abend tut dann das Herz weh, tagein, tagaus. Es klagt und greint und meckert leise vor sich hin und schmerzt mich beständig. Ich kenne den Grund nicht und will ihn auch lieber nicht wissen, denn schon seine Beharrlichkeit läßt nichts Gutes erahnen. Es will mich leiden sehen, soviel ist klar. Aber das kommt nicht in Frage, nicht im Moment.

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Kenn ich. Ganz genau so.
Tagsüber: Alles paletti. Probleme: Wer, ich? Nein, wie kommste denn darauf.
Abends, im Dunkeln, das Kauen an den Nägeln. Ich habe schon lange keine Lust mehr, das x-te mal jemanden damit zu belästigen. A propos belästigen: Ich warte :)

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Wieso ist das denn so? Das hat doch System. Da steckt bestimmt wieder so ein Erfinder hinter, dem nach dem Erfinden seine Erfindung so peinlich war, das er am liebsten alles zurückerfunden hätte.

Ja doch, ich kann doch nicht. Aber ich antworte... :-)

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Erfinder sollen verdammt sein! Mehr Lösung habe ich grad auch nicht im Angebot.

Geht ja nur um die eine Frage, der Rest hat Zeit :)

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Man muß die Nacht zum Tag machen. Schauen Sie mich an - grenzenloser Optimismus und überbordende Lebensfreude haben mich so weit gebracht.

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Ach Herr kid,
mein Neid ist ganz bei Ihnen.

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Als Springinsfeld die Nacht zum Tag machen und den Herzschmerz zelebrieren.

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Nachts herrschen die persönlichen Dämonen.
Parole: Mehr Licht! (Gegen Nachtgespenster haben die Erfinder schon die Vollspektrumlampe erfunden.)

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@Vollspektrumlampe:
Haben Sie damit Erfahrungen gemacht - bringt das was? Ich habe ja früher, als ich schreibenderweise noch mehr Nachtschichten schob, gern im (indirekten) Licht einer Tageslicht-Leuchtstoff-Röhre gearbeitet. Das ging schon in die richtige Richtung, hatte aber eher die Lichtfarbe eines bedeckten Tages. Vollspektrum hingegen soll auch UV-Anteil haben und damit eher einen sonnigen Tag simulieren. Oder ist das nur ein Werbeversprechen?

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Ich habe mal in einem November eine Woche unter einer Vollspektrumlampe gearbeit und war TOTAL überzeugt. Allerdings habe ich nicht bemerkt, dass ich in der zweiten Woche wieder konventionell beleuchtet wurde und war immer noch total überzeugt. *räusper*
Für mich muss ein Raum ausreichend hell beleuchtet sein, habe ich festgestellt. Womit ist dann nicht so wichtig. Eine Nachtschicht unter einer Schreibtischlampenfunzel beispielsweise sorgt definitiv für schlechte Laune und schlechte Texte.

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... Mitreden!