Montag, 22. September 2008

Montag Morgen. Montagmorgen. Das Aufstehen fällt schwer. Und schwerer noch, als ich mich nach der warmen Dusche mit einem Handtuch um den Körper geschlungen auf die Bettkante setze und dann doch wieder hochkommen muss. Der Zahn tut weh, mehr noch als gestern und irgendwie scheint mein ganzer Körper ganz und gar nicht bereit für eine neue Woche zu sein. Aber Ruhe ist unmöglich, denn die Arbeit ruft so laut, dass es in meinen Ohren dröhnt und jeder Gedanke an kuschelige Daunen konsequent beiseite geschoben werden muss.

Ich mag es, wenn es in der Anstalt ein bisschen stressig zugeht, denn so arbeite ich am besten. Dummerweise ist der Stress zur Zeit unverhältnismässig intensiv und unausweichlich. Und so muss ich vernünftig nicken, als mir der Urlaub verweigert wird. Und so muss ich schlucken, als auch meiner Bitte, nach Erledigung des Auftrags ein paar freie Tage zu gewähren, abgelehnt wird.

Mittwoch wird die Arbeit abgeschlossen sein, da gibt es kein Pardon. Und wenn ich dann wirklich nicht frei bekomme, werde ich eben krank. Da kann ich nichts dafür, das ist immer so. Die Schlappheit, Kopf- und Zahnschmerzen kommen doch allesamt daher, dass die Wochenenden für eine angemessene Erholung schon längst nicht mehr ausreichen.

Müde. Kaputt. Und trotzdem immer bis zum Anschlag.