Sonntag, 16. März 2008


And I'm looking to the sky to save me
Looking for a sign of life
Looking for something to help me burn out bright
(Foo Fighters. Learn to Fly)


 

Samstag, 15. März 2008

Nicht gut, nein, gar nicht gut. Das Vieh macht sich selbständig, sogar mit Vorwarnung, aber ich habe keinen Notfallplan parat. Ich hatte mich nur mit einer Hoffnung auf diesen Tag vorbereitet. Der Hoffnung eine Hilfestellung an meiner Seite zu haben, wenn es wieder soweit sein sollte, aber nichts ist so gekommen, wie ich es mir erhofft habe. Und nun stehe ich wieder da, alleine, wie schon die ganzen letzten Jahre immer wieder, nur schlimmer.

Andererseits. Was hat ein Abend zu bedeuten, wenn der neue Morgen klar & blaugewischt ist und ein Guter werden kann? Es könnte einfach wieder verschwinden, untertauchen und seine Fratze abwenden. Die Angst bleibt, denn es gibt keine Mitte in meinem Leben, an die ich mich klammern könnte, es gibt immer nur entweder oder, gut oder schlecht, schwarz oder weiß, gehorsam oder ungezogen, beherrschend oder beherrscht.

Ich weiß nicht warum, ich weiß es einfach nicht. Und es gibt keine Reißleine, keinen Fallschirm, keinen Rettungsanker, der mich vor dem Schlimmsten bewahren kann, außer dem puren Zufall.


 

Freitag, 22. Februar 2008

beherrschen lassen vs. beherrschen


 

Freitag, 18. Januar 2008

Vielleicht ist das Vieh in meinem Inneren so biestig zu mir, weil ich ihm keine Schokolade, keine Zigaretten, keinen Alkohol, keinen Sex gönne. Es sitzt in mir drin und schlägt seine scharfen Zähne in mein Herz, beißt zu, immer wieder, zieht am Fleisch, das dicke Tränen vergießt und lässt ab und zu wieder locker, um mich für kurze Momente in einer trügerischen Sicherheit zu wiegen, dass alles okay ist, dass ich okay bin.

Ich werde versuchen, das Vieh da drin mit Gefühlen zu bestechen. Mit trauriger Ehrlichkeit und ausgelassener Freude. Wie ich das Hinkriegen soll, weiß ich selber noch nicht, aber so ist der Plan.