Montag, 7. Juli 2008
Hilfeschreie, immer und immer wieder. Laut. Schrill. Durchdringend. Bei Ärzten, Psychologen, Beratungsstellen immer wieder die gleiche Bitte: Helft mir! Ein Blick genügte, um das Mädchen zu sehen, das sich qualvoll zugrunde richtete. Bitte 1 x Hilfe für Sara.
Wie nennt man es, wenn die "Profis" nur zusehen? Wenn sie mit gesenkten Häuptern dastehen, wichtigtuerisch die Köpfe wiegen, sinnlose Ratschläge geben, die Schultern zucken, sich umdrehen und zum Mittagessen in die Kantine gehen?
Was soll man schließlich machen. Sie ist erwachsen. Für sich selbst verantwortlich. Organversagen. Pech gehabt.
Sara. Kleine Sara.
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