Innerhalb von 24 Stunden kann ich mich problemlos von Hoffnung zu Verzweifelung und wieder zurück denken. Die vielen gemeinsam verbrachten Stunden der letzten Tage machen mich noch unsicherer als zuvor. Und dank mangelndem Selbstbewußtsein, kann ich überhaupt nicht mehr einschätzen, was nun gut und was nicht gut gelaufen ist, was mich hoffen lassen könnte (auf was, weiß ich selbst nicht...) und ob es vielleicht schon eindeutige Signale der Absage gegeben hat. Dafür ein ständiges Kreisen um die Vorstellungen, was wohl seine Freunde von mir halten, was sie jetzt über mich sagen, was er dazu denkt. Je länger und häufiger ich diese Dinge in Gedanken durchspielte, desto übler fällt das Urteil aus.

Letztendlich der kinkysche Schluß: Nun will er nichts mehr von mir wissen. Wegen x und y und z. Und dann die Rückkehr zur eigentlichen Einsicht: Wie komme ich nur auf eine akute und kurzfristige Zwischendurch-Schnapsidee, er könnte tatsächlich mehr als ein freundschaftliches Interesse an mir haben.

Haaaaaalloooo. Sie müssen nicht von meinem Leben auf sich schließen. Daß er Sie mag, sieht man schon an der Ausrichtung der Boote. Ganz klare Sache.

Öh - ich verstehe gerade nicht, wieso das Urteil so übel ausfällt (abgesehen davon, dass Kleinigkeiten beim Nachdenken in wilde Gärung übergehen können). Haben Sie vielleicht einen wichtigen Aspekt des Tages unterschlagen? Jemandem ein Paddel ins Kreuz gehauen? Ungebremst politisiert? Sich mit dem falschen Herrn ins Gebüsch verdrückt? Die Muffins mit Senf gefüllt?

Wieso spielst du mir eigentlich mein eigenes Drama immer vor, soll das so ne Art Eulenspiegel sein? ;)

(Ach, du Schnuffi. Ach. Mehr fällt mir dazu jetzt auch grad nicht ein).