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Freitag, 20. Februar 2009
Die Trauerfeier war ein Alptraum.
Vielleicht, weil einfach zu viel nicht stimmte.
Weil nichts so war, wie es sein muss, wenn es schon sein muss.
Wenn ein wunderbarer Mensch, ein freundlicher, liebevoller, lustiger, unterhaltsamer, ehrlicher, aufrichtiger, charmanter und gradliniger Mensch stirbt, hat er es verdient, würdig und angemessen verabschiedet zu werden. Mit den schönsten Blumen, den rührendsten Worten, seiner Lieblingsmusik. Und mit vielen Tränen, die vergossen werden, weil er nicht mehr dabei sein kann, weil er ein riesiges Loch hinterlässt, weil er unersetzlich ist.
Alles ist falsch. Was kommt, sind Worte, die nichts mit dem Menschen zu tun haben, um den es geht. Alles dreht sich um Schuld und Vergebung, um Gnade und Barmherzigkeit. Eine einzige große Seifenblase. Es schmerzt beim Zuhören. Es macht die Traurigkeit kaputt. Verdammt.
Ach Opa, Opa. Ich vermisse dich schrecklich.
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