Montag, 23. Februar 2009

Ich geh durch die Straßen und ich frier dermaßen,
doch der Sandmann verkauft nur noch Seifenblasen.




Das Wetter ist so unbeständig wie meine Stimmung. Tage und Nächte sind vollgepackt mit Aktivitäten. Sie bringen Wiedersehen, Umarmungen, Freude, bringen Kunst, Musik & Natur, bringen stundenlange, leichte & tiefe, optimistische & nachdenkliche Gespräche, die sich gut anfühlen. Die Menschen um mich herum tun mir gut.

Aber am Ende, immer wenn ich nach Hause komme, wenn die Ruhe kommt, riecht es nach Einsamkeit. Nach fieser und gemeiner Einsamkeit. Jedes Mal siegt das Gefühl, schlußendlich alleine dazustehen und nicht zu wissen, wie es weitergehen soll. Egal an welcher Front.

Und ich leb noch. Ich leb doch.
Ich leb doch immer noch.
Ich leb doch. Ich leb noch.
Ich leb doch immer noch.

(Rio Reiser. Ich leb doch )